Warum und weshalb es dann doch nicht immer klappt. Ganz einfach, weil es der Umgang mit einem Lebewesen ist, welches nicht die selbe Sprache spricht. Welches einen eigenen Charakter und somit auch unterschiedliche Launen haben kann. Genau deshalb muss ich jeden Tag an mir arbeiten, sie zu verstehen und mich ihr mitzuteilen.
Auch wenn die Arbeit an der Hand in vieler Hinsicht bereits sehr gut geworden ist. Fehlt es dennoch am Feinschliff, der sich in der Basis zwischen Mensch und Pferd widerspiegelt. Lady ist ein absoluter Kontrollfreak, was sich leider nicht nur in der Herde, sondern auch bei der Arbeit zeigt.
Die Aufmerksamkeit ist immer gern wo anders (vorbei sie bestimmt auch mehr beschäftigt werden muss - quasi gelangweilt) Deshalb haben wir uns erstmal wieder an das Spielchen “Grundgehorsam” gemacht. Auch wenn ich es zugegebener Massen “Süß” finde, wenn sie mir fast in die Tasche kriecht. Wird es in dem Augenblick etwas gefährlich, wenn sich die 500 kg erschrecken und haarscharf an mir vorbei springen.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Lady auch nicht unbedingt bereit ist sich von mir “Formen zu lassen”. Nach der akademischen Ausbildung nach Bent Branderup, soll sich das Pferd vom Boden aus den Kopf positionieren lassen. Leider hat das nicht wirklich funktioniert. Interessant war, nachdem man mit ihr wieder das kleine Einmaleins der Gehorsamkeit durchgespielt hat. War es auch kein Problem mehr, den Kopf vor mir zu senken und eine Stellung nach Rechts und Links zu bekommen.
Da stellt sich mir die Frage, ist sie jetzt "Gehorsam" oder vertraut sich mir einfach! :- }
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